Ein Arbeitsbereich aus Beton mit hohen aufragenden Fenstern in Berlin

Dieses WeWork im Herzen der deutschen Hauptstadt mischt die Schlichtheit des Bauhauses mit Anklängen an den Mid-Century-Stil

Alle WeWork-Bereiche sind sorgfältig geplant und gestaltet, um Produktivität und Zusammenarbeit zu fördern. In Designed to Inspire ( English ) erkunden wir die architektonischen und gestalterischen Elemente dieser spektakulären Gebäude.

In den letzten zehn Jahren hat sich Berlin dank eines stetigen Zustroms von Kreativen und Unternehmern zu einem der innovativsten Tech-Start-up-Hubs Europas entwickelt. Ein Großteil der Szene konzentriert sich nach wie vor in Mitte, dem pulsierenden Zentrum der Stadt. WeWork Dircksenstraße 3 liegt mitten im Herzen des Geschehens – nur einen Steinwurf vom kultigen Berliner Fernsehturm entfernt, der 1969 errichtet wurde – in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

WeWork Dircksenstraße 3 liegt „im geografischen und spirituellen Herzen Berlins“, sagt Yana Chirovich, Senior Interior Design Lead bei WeWork. „Die Gegend hat eine vielfältige und komplexe Geschichte. Sie liegt ganz in der Nähe des Alexanderplatzes, einem der größten öffentlichen Plätze Berlins“.

Nach dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 verwandelte die deutsche Regierung diese Fläche in ein weitläufiges Geschäftsviertel mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Nur wenige Gehminuten vom Arbeitsbereich entfernt befinden sich historische Sehenswürdigkeiten wie die Museumsinsel, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das aus fünf weltberühmten Museen auf einer Insel besteht, und das Kino International, ein historisches Kino, in dem viele Veranstaltungen der jährlichen Filmfestspiele Berlinale stattfinden. 

Im Gegensatz zu der umfunktionierten Architektur aus der Sowjetzeit, die für einen Großteil des ehemaligen Ostberlins charakteristisch ist, befindet sich WeWork Dircksenstraße 3 in einem markanten, brandneuen Gebäude, das von KSP-Architekten entworfen wurde. Das Designerteam von WeWork fügte dann seine eigenen Designelemente ein, um einen Bereich zu schaffen, der sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft Berlins verkörpert. 

„Das Konzept für die Gestaltung des Gebäudes war im Wesentlichen eine Anspielung auf die deutsche Kultur und die starke Geschichte, die mit diesem Ort verbunden ist“, sagt Chirovich. Die nüchterne weiße Zementfassade und der Sichtbeton erinnern an den Minimalismus der DDR, während das Innere einen ganz anderen Ton anschlägt. „Wir haben die Schlichtheit des Bauhauses mit einem Hauch von Mid-century-Akzenten kombiniert“, sagt sie. „Wir haben uns auch vom Funkhaus Berlin inspirieren lassen, einem Sendezentrum aus der DDR, das heute eines der berühmtesten Musikaufnahmestudios und Konzerthäuser der Stadt beherbergt.“

Wir haben hier versucht, verschiedene Funktionen zu kombinieren, um die Grenzen zwischen Arbeit und Spiel aufzuheben.

Yana Chirovich, Senior Interior Design Lead bei WeWork

Auch Hommagen an die Berliner Geschichte sind in die individuell gestalteten Kunstwerke eingeflochten. Von Marlene Dietrich über David Bowie bis hin zu Techno – das musikalische Erbe Berlins hat die Welt nachhaltig beeinflusst, was in vielen dieser Werke zum Ausdruck kommt. „Berlin ist seit Jahrzehnten für sein außergewöhnliches Nachtleben und seine Live-Musik bekannt“, sagt Chirovich. „Die individuell gestalteten Kunstwerke spiegeln die Musikszenen wider, indem sie die Themen Nostalgie und Futurismus gegenüberstellen.“

Ab dem Moment, in dem Mitglieder das WeWork Dircksenstraße 3 betreten, setzt das Design ein deutliches Zeichen. „Wenn man den Raum zum ersten Mal betritt, wird man von einem farbenfrohen Innenhof begrüßt, den wir uns mit einem Boutique-Hotel teilen, sowie von einem speziell angefertigten Neon-Kunstwerk, das die Mitglieder einlädt, die Räume zu erkunden“, sagt Chirovich.Bereich Das Neon erinnert an die Linien des U- und S-Bahn-Plans des nahe gelegenen Hauptbahnhofs. 

Hinter dem Empfang finden sich die Mitglieder in einem hohen, lichtdurchfluteten Bereich wieder. Große Fenster sorgen für eine beeindruckende Aussicht in alle Richtungen, vom Innenhof bis zur Skyline der Stadt. „Wir sind nach Westen ausgerichtet, so dass wir am Abend ein schönes Licht haben“, sagt Chirovich.

Ziel des Designteams war es, einen Innenbereich zu schaffen, der sowohl industriell als auch luxuriös wirkt. „Wir wollten die Kontrastwirkung von Sichtbeton und warmen Eichenholzoberflächen“, sagt Chirovich. „Wir haben bei den Stoffen eine neutrale Palette gewählt, die durch die Farbakzente der individuell gestalteten Kunstwerke ergänzt wird.“

Besonders auffällig ist dieser Kontrast im Bereich der Barista-Bar, einer kostenlosen Espresso-Bar, die allen Mitgliedern zur Verfügung steht und die mit gemusterten schwarz-weißen Fliesen und individueller Kunst besticht. „Wir haben mit den vom Funkhaus inspirierten Fliesen vor einem Hintergrund aus farbenfrohen Kunstwerken gespielt“, sagt sie. 

Konzipiert für Arbeit und Vergnügen gleichermaßen

Wenn sich der Tag dem Ende zuneigt, dann hebt sich die Stimmung im WeWork Dircksenstraße 3 in der sechsten Etage, die sowohl als Zwischengeschoss als auch als zentraler Treffpunkt dient. „Wir haben versucht, hier verschiedene Funktionen miteinander zu kombinieren, um die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit aufzubrechen“, erklärt Chirovich. Der Weg der Mitglieder auf dieser Etage führt durch einen Hot Desk-Bereich und den Lounge-Bereich, bevor er in einem Bereich mit einem Billardtisch, Spielen und natürlich dem Küchenbereich endet, wo sie ein frisches Fassbier erwartet. „Die Reise führt uns am Ende auf diese Bierinsel.“

Auch ohne die kostenlosen Getränke versammeln sich die Mitglieder dank der durchdachten Gestaltung oft spontan in diesem Bereich. „Es gibt Sichtbetondecken, die sich mit edlen, strukturierten Stoffen wie Samt in den Möbeln abwechseln“, sagt Chirovich. „Der gesamte Bereich ist in doppelter Raumhöhe angelegt. Er ist sehr luftig und bietet einen spektakulären Blick auf den Sonnenuntergang.“

Diese beeindruckende Aussicht kann zwar durch die riesigen Fenster des Bereichs bewundert werden, aber noch schöner ist sie, wenn man sie von draußen mit einem Bier in der Hand genießen kann. „Es gibt einen umlaufenden Hochparterre-Balkon mit Blick auf den Fernsehturm“, sagt sie. Von dieser Terrasse aus können alle Mitglieder eine der besten Aussichten der Stadt genießen. 

Um Akzente in dem Raum zu setzen, dekorierte das hauseigene Grafikteam die doppelhohen Wände mit geometrischen Mustern, die sich über die gesamte Höhe erstrecken. Strategisch platzierte Lichtquellen ( English ) tragen ebenfalls dazu bei, den Blick nach oben zu lenken. „Hier wollten wir die Höhe des Raumes nutzen, also haben wir die Beleuchtung hoch bis zur Decke geführt“, erklärt Chirovich. „Lichtakzente in den Bücherregalen schaffen am Abend eine einladende Atmosphäre.“

Individuell gestaltete Kunstwerke setzen auch im Zwischengeschoss Akzente. „Wir haben diese kraftvollen grafischen Wandbilder geschaffen, um dem dynamischen Konzept gerecht zu werden“, sagt Chirovich. Viele der Wandbilder greifen die Ästhetik des Funkhauses Berlin auf, während eine Leuchtkasten-Installation auf die unmittelbare Umgebung des Gebäudes eingeht. „Das ist ebenfalls ein speziell angefertigtes Kunstwerk, das vom Sonnenuntergang inspiriert ist“, ergänzt Chirovich. Das Werk, auf das sie sich bezieht, zeigt eine leuchtende Kugel vor einem pastellrosafarbenen Hintergrund und verleiht dem ganzen Raum eine warme Atmosphäre.

Für Mitglieder, die sich in Berlins aufstrebender Start-up-Welt einen Namen machen oder einfach nur den Puls der deutschen Hauptstadt fühlen wollen, gibt es keinen besseren Ausgangspunkt. Das Design des WeWork Dircksenstraße 3 integriert nahtlos Elemente der architektonischen und kulturellen Geschichte der Stadt und ist dennoch stets auf die Zukunft ausgerichtet.

Seit mehr als einem Jahrzehnt berichtet Diana Hubbell aus den Bereichen Design, Kunst, Reisen und Kultur für Publikationen wie The Washington Post, The Guardian, Eater, Condé Nast Traveler, The Independent, Vice, Travel + Leisure, Architectural Digest, Atlas Obscura und Wired.

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